Zum wiederholten Male Gastgeber für 16 junge Schülerinnen und Schüler aus Schweden und Polen (Tychobrahe Skolan / Helsingborg und Zespol Szkol Ponadgimnazjalnych / Olawa) waren Elft- und Zwölftklässler des Humboldt-Gymnasiums, die im Rahmen des Sokrates/Comenius-Projektes eine Woche lang gemeinsam ihre Kenntnisse zur Studien- und Berufswahl erweiterten.
Neben einem umfangreichen Besichtigungs- und Gesprächsprogramm (Stadtführung durch Herrn Hollunder, Empfang bei Bürgermeisterin Roeder, Exkursion in die Landeshauptstadt Hannover, Besichtigung der Klinik Weser) wurde vor allem inhaltlich gearbeitet. So erkundeten trilateral zusammengesetzte Kleingruppen unter bestimmten Fragestellungen die drei Kooperationsbetriebe des Humboldt-Gymnasiums (Stadtsparkasse, DAK Kurklinik und Meinberg Funkuhren), bereiten ihre Erkenntnisse medial auf und präsentierten sie in freier (deutsch/englisch gehaltener) Rede einem größeren Publikum. Dabei zeigte sich schon in den Gruppenphasen der Wille zu Kooperation und Kompromiss, und auch geringfügige Kommunikationsprobleme (die Schüler aus Polen genießen z.B. nur eine Wochenstunde Deutschunterricht) konnten das positive Ergebnis nicht trüben.
Natürlich kam auch das Zwischenmenschliche nicht zu kurz: Nach "Feierabend" saß man in einschlägigen Pyrmonter Gaststätten oder privat in gemütlicher Runde zusammen und mehrte das bundesdeutsche Bruttoinlandsprodukt. Als ebenfalls vollauf gelungen kann das Abschlussfest bezeichnet werden, das alle direkt und indirekt Beteiligten (Schüler/innen, betreuende Lehrer, Eltern, Gäste) zusammenbrachte und Gelegenheit zum Gedankenaustausch bot. In diesem Zusammenhang unbedingt zu erwähnen sind die großzügigen Geld- und Sachspenden Pyrmonter Sponsoren (Meinberg Funkuhren, Klinik Weser, Eltern), ohne die ein solch umfangreiches Projekt kaum finanzier- und durchführbar wäre.
Einig waren sich Organisatoren und SchülerInnen, dass der Austausch fortzuschreiben sei, wohl wissend, dass die Projektwoche für den Jahrgang 11 aufgrund der neuen Rahmenbedingungen (Abitur nach 12 Jahren) in der bewährten Form nicht aufrechtzuerhalten ist.
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