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Die Schule zur Zeit des Nationalsozialismus

In den Jahren nach 1933 erlebte das „Gymnasium", wie andere Schulen auch, eine Reform des Schulwesens im nationalsozialistischen Stil.

Erst durch den Einmarsch der Alliierten und die gegen sie geführte Ardennenoffensive wurde Pyrmont in das Gebiet kriegerischer Ereignisse einbezogen. Die Folge war eine plötzliche Beschlagnahme der Schule zur Errichtung eines Reserve-Lazaretts. Immerhin konnte der Unterricht noch bis zum Ende des Krieges in einigen Räumen der Kurverwaltung aufrechterhalten werden. Nach Kriegsende dauerte es bis zum Herbst des Jahres 1945, bis der Unterricht in vollem Umfang wieder aufgenommen werden konnte.

 

Der Neuanfang nach Kriegsende

Als Neuanfang nach dem Krieg wurde nach mehreren Versuchen die Form des „Gymnasiums“ endgültig bestimmt. 1952 wurde auf Antrag des Patronats und eines großen Teiles der Elternschaft entschieden, dass die Schule ein neusprachiges Gymnasium sein sollte. Nach Kriegsende stieg die Zahl der Schüler rapide an, sodass das Gebäude, das für 9 Klassen ausgelegt war, 15 Klassen aufnehmen musste. Nachdem die Haupt- und Realschule neue Gebäude erhalten hatten, sorgte der damalige Direktor des Gymnasiums, Dr.Glawatz, dafür, dass auch für das Humboldt-Gymnasium ein neuer Gebäudekomplex entstand. Der Neubau wurde 1968 fertiggestellt und in den folgenden Jahren immer wieder modernisiert und ergänzt.

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