Welche Leistungen werden im Religionsunterricht bewertet?
Die Leistungsbeurteilung orientiert sich, wie in jedem anderen Schulfach auch, an den vom Schüler/der Schülerin erworbenen Kompetenzen. Diese zeigt der Lernende in seiner Mitarbeit im Unterricht sowie in den schriftlichen Leistungen. Daneben wird auch der individuelle Lernfortschritt bei der Notengebung berücksichtigt. In Gruppenarbeiten und ähnlichen Arbeitsformen zeigen sich zudem die sozialen Fähigkeiten der Jugendlichen, die ebenfalls die Bewertung beeinflussen.
Dass die Mitarbeit im Unterricht weit mehr umfasst als die Güte und Zahl der mündlichen Beiträge, zeigt folgende Aufschlüsselung:
Zur Mitarbeit im Unterricht zählen z. B.
- Vortragen von Hausaufgaben bzw. Ergebnissen aus Partner- und Gruppenarbeit
- Erheben relevanter Daten (z. B. Informationen sichten, gliedern und bewerten, in unterschiedlichen Quellen recherchieren)
- Erstellen von Dokumentationen (Protokolle, Arbeitsmappen, Materialdossiers, Portfolios, Wandzeitungen) und Gestaltung von Ausstellungen
- Gestalterische Arbeiten (z. B. Collagen, Plakate, Bilder, Diagramme, Audio-, Video- und PC-Arbeiten)
- Ausführen einer Rolle oder Entwerfen einer Szene, Bauen eines Standbildes
- Präsentationen (z. B. Referate, Filme)
- Planen und Durchführen von Befragungen, Interviews oder Wettbewerbsbeiträgen
- Umgang mit Medien und anderen fachspezifischen Hilfsmitteln
- Anwenden und Ausführen fachspezifischer Methoden und Arbeitsweisen
- Organisieren und Umsetzen von Unterrichtsprojekten, auch Planung und Durchführung von Andachten