Bewertungsmaßstäbe:
Die Leistungsbewertung orientiert sich sowohl an der Sachnorm (messbare Leistungen o.ä.) als auch an der Individualnorm (sportmotorische Entwicklung des individuellen Schülers von Beginn bis zum Ende) und der Sozialnorm (Relation zur gesamten Lerngruppe).
Dabei hat die Sachnorm eindeutigen Vorrang gegenüber den anderen beiden Normen – eine genaue prozentuale Vorgabe gibt es bewusst nicht, um die unterrichtende Lehrkraft in ihrem pädagogischen Handlungsspielraum nicht zu sehr einzuschränken. Jedoch sollte sie in der Sekundarstufe I mit etwa 80 % und in der Sekundarstufe II mit etwa zwei Dritteln eingehen.
In der Sekundarstufe II geht die motorische Leistung in die Gesamtnote mit ca. zwei Dritteln ein, die kognitive und die sozial-affektive Leistung gehen mit etwa ein Drittel ein. Dabei setzt sich die kognitive Leistung sowohl durch eine individuell oder als Partnerarbeit zu erbringende schriftliche Ausarbeitung eines Teilthemas (Bewegungsbeschreibung inklusive Übungs- / Spielreihen, Überlegungen zur Taktik, Regelkunde, Sicherheit, Gesundheit o.ä. in Form eines Referates / Kurzvortrages und Handouts) als auch durch Beiträge während Gesprächsphasen zusammen. Die sozial-affektive Leistung beinhaltet das Verhalten, insbesondere während Auf- und Abbauphasen, bei gegenseitiger Unterstützung, Einbeziehen von Teammitgliedern etc.