Tag 5 (von Olivia Poluzun)
Es war ein ein wunderschöner sonniger Tag und wir (die Profi Gruppe 😏) sind die rote Piste immer wieder gefahren, da dort auch unsere Prüfungsstrecke stattfinden wird. An diesem Tag sollten sich alle nochmal individuell auf die Prüfung vorbereiten und Lena (Fr. Nolte) gab uns den hilfreichen Tipp, uns gegenseitig zu filmen, um so an unserer Technik zu arbeiten. Also fuhr ich nach unten, holte mein Handy heraus und begann meine Gruppenmitglieder zu filmen, wie sie ihre Kurzschwünge machten. Als alle unten waren, legte ich mein Handy in meine Jackentasche und setzte mich ganz entspannt in den Sessellift. Nach einer weiteren intensiven Abfahrt saßen wir erneut im Lift und meine Freunde hatten die Idee ein Sessellifttiktok zu drehen. Da ich den Sound gespeichert hatte, wollte ich mein Handy aus meiner Jackentasche herausholen. Leider ließ sich keine Handy finden und ich erkundigte mich panisch bei meinen Freunden, ob sie mein Handy eingesteckt hätten. Leider wurde ich enttäuscht und ich vermutete, dass es während des Fahrens, wie an dem Tag zuvor, aus meiner Tasche gepurzelt ist. Da ich diese Situation bereits erlebt hatte, blieb ich (relativ) ruhig. Nach häufigen Anrufen auf mein Handy, Fragen bei dem Lift, Fragen bei der Kasse etc. nahm endlich auf der Busreise zurück zum Hotel ein Mann mit österreichischem Akzent den Anruf auf mein Handy an und wir klärten ab, dass er es bei der Skischule abgibt. Nach etwas handyloser Zeit konnte ich mein Smartphone Gott sei Dank am nächsten Tag wieder abholen!
Tag 4 (von Natalie Pastiadis)
Heute war unser vierter Skitag, und wie immer starteten wir früh morgens an der Piste. Doch schon vor dem Aufwärmen hatte ich mein erstes kleines Missgeschick: Ich stellte meine Skier zur Seite, aber sie fielen um und stießen ausVersehen eine ganze Reihe von Skiern mit um. Peinlich, aber der Tag ging natürlich weiter!
Nach dem Aufwärmen fuhren wir zuerst die blaue Piste hinunter, und es lief richtig gut. Danach ging es auf die rot/blaue Piste, und das Beste daran: Ich durfte das erste Mal Sessellift fahren!
Lisa und ich hatten abgemacht, gemeinsam in einen Lift zu steigen, doch sie war nicht schnell genug. Ich war so abgelenkt, dass ich kaum darauf achtete, was vor mir geschah. Frau Mewes, die im Lift vor mir saß, senkte den Sicherheitsbügel – und ich merkte nicht, dass ich das selbst auch machen muss. So saß ich die ersten Minuten der Fahrt ganz ohne Sicherheitsbügel im Sessellift.
Ich hielt mich mit aller Kraft am Sitz fest und dachte die ganze Zeit: Hier stimmt doch was nicht, ich fühle mich irgendwie zu frei. Ich saß komplett ungesichert in dem Lift und hätte jeden Moment herunterfallen können. In der Mitte der Fahrt rief Lisa von hinten: „Natalie, du musst den Bügel runter machen!“ Ich rief schnell nach vorne zu Frau Mewes: „Muss ich das wirklich machen?“ Ihre Antwort war ein klares „Ja“. Also zog ich den Bügel runter – und stellte dummerweise meine Skier darauf ab.
Kurz vor dem Ende der Fahrt wollte ich den Bügel hochdrücken, aber es ging einfach nicht. Warum? Meine Skier blockierten den Bügel, und ich machte mir selbst Widerstand! Am Ende musste der Lift meinetwegen angehalten werden, und ich durfte aus etwa zwei Metern Höhe herunterspringen. Zum Glück ging alles gut, und danach lief der Tag wieder ohne Probleme.
Wir fuhren weiter die rot/blaue Piste hinunter, machten eine Mittagspause und genossen dann noch eine Abfahrt auf der blauen Piste. Zum Ende des Tages stieß ich wieder ein paar Skier um und konnte somit den Tag beenden, wie ich ihn gestartet hatte.
Tag 3 (von Arda Ugurlu)
Heute wurde ich wieder zur Pistensau ernannt. Der Tag begann eigentlich schön. Meine Gruppe und ich sind zum ersten Mal mit der Gondel auf den Berg gefahren und durften die lange blaue Piste hinunterfahren. Wir sind heil unten angekommen, sind anschließend wieder mit der Gondel nach oben gefahren und haben Mittag gegessen. Nach der Pause sind wir dann zurück mit der Gondel nach unten gefahren und durften „frei“ beim Ankerlift auf der blauen Piste fahren. Als ich oben war, habe ich die Gruppe von Herrn Hinsche gesehen. Er dachte zunächst, ich gehöre zu ihnen, aber ich erklärte ihm, dass ich frei fahren würde. Daraufhin sagte er zu mir: „Dann will ich mal sehen, wie du frei fährst.“ Voller Überzeugung bin ich hinter seiner Gruppe hergefahren und habe alle in Kamikaze-Tempo überholt. Doch als ich wieder bremsen wollte, konnte ich nicht mehr richtig stoppen, habe die Kontrolle verloren und bin gestürzt. Abgesehen davon war der Tag ganz in Ordnung.
Tag 2 (von Arda Ugurlu)
Heute war ein sehr mysteriöser Tag. Zuerst war es ein schöner Tag. Meine Gruppe und ich sind zum ersten Mal die Anfängerpiste hinuntergefahren. Wir waren logischerweise noch verbesserungsfähig, doch in der zweiten Runde haben wir uns deutlich gesteigert. Wir konnten uns sehr schnell an die Piste gewöhnen und die Kurven gut nehmen.
Doch dann, als ich das dritte Mal mit Herrn Runte und meiner Gruppe hinuntergefahren bin, ist mir etwas sehr Merkwürdiges passiert. Ich war der Erste aus meiner Gruppe und habe mich selbstbewusst gefühlt, während ich die Kurven wie ein Weltmeister genommen habe. Als ich eine weitere Kurve fahren wollte, habe ich einen österreichischen Trainer gesehen, der mir zugerufen hat, ich solle bremsen. Dabei hätte ich mit Leichtigkeit zwischen den Trainern und den Briten (höchstwahrscheinlich die Schüler des Trainers) hindurchfahren können.
Durch diese Ablenkung habe ich jedoch die Kontrolle verloren und bin in einen Briten hineingefahren, da der Trainer mich abgelenkt hatte. Die Briten haben mir daraufhin in ihrem charakteristischen britischen Akzent einige sehr interessante Dinge gesagt. Kurz darauf kam Herr Runte, mein Retter, zu mir und entschärfte die Situation.
Danach war der Tag eigentlich ganz in Ordnung. Meine Gruppe und ich sind noch ein paar Mal die Piste hinuntergefahren und haben uns alle deutlich verbessert. Insgesamt war der Tag wiederholenswert.
Tag 1 (von Ioannis Strentios)
Der allererste Skitag war wirklich außergewöhnlich. Alles begann damit, dass ich meinen Helm vergessen hatte, nachdem wir am Depot angekommen waren und auf den Bus warteten. Mir fiel der Fehler rechtzeitig auf, also sprintete ich schnell zurück ins Hotel, um ihn zu holen. Ich lag gut in der Zeit: Um 8:23 musste ich an der Haltestelle sein, und bereits um 8:16 war ich in unserem Zimmer. Leider konnte ich meinen Helm nicht rechtzeitig finden, weil einer unserer äußerst „ordentlichen“ Kameraden (Max Köster) seine Sachen daraufgelegt hatte.
Dadurch kam ich zu spät an der Bushaltestelle an und verpasste den Bus, sodass ich eine Stunde später fahren musste. Während der Wartezeit fiel mir auf, wie viele Briten sich in dem Ort aufhielten. Leider hinterließen sie keinen besonders guten Eindruck, da sie sich durch ihre vulgären Ausdrücke hervortaten.
Schließlich kam ich mit einer Stunde Verspätung am Skiort an und konnte endlich loslegen. Dank Herrn Krüger verstand ich die Grundlagen recht schnell und konnte mich der Gruppe von Frau Frewert anschließen. Dort übten alle fleißig, um die Grundlagen zu meistern. Doch leider musste ich die Gruppe bereits nach etwa 30 Minuten aus gesundheitlichen Gründen wieder verlassen und auf meinen Kurs warten.
Als die Zeit zur Abfahrt kam, brachte ich meine Skiausrüstung zur Bushaltestelle – allerdings konnte ich meine Skistöcke nicht finden. Nach einer langen Suche zusammen mit Herrn Strauß fragte ich einen österreichischen Skilehrer, ob er meine Skistöcke gesehen habe. Er erklärte, dass die Beschreibung auf die Stöcke zutreffe, die ein Schüler von ihm „gefunden“ und benutzt habe. Der Schüler war ein Brite und hatte tatsächlich meine Skistöcker.
Wie dem auch sei, am Ende stiegen wir alle in den Bus und beendeten diesen aufregenden Skitag.